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Die
jetzige Gestalt erhielt das Pfarrhaus 1785–1789,
also in der Amtszeit von
Pfarrer Raymund Dapp.
In den schweren Jahren 1930–1953
wirkte hier Pfarrer Joachim
Heinrichs. |
Gegenwärtig
ist das Haus ein Ort des Dienstes von Pfarrerin
Kerstin
Lütke und
Frau Carola Schüler, die hier das Büro der
Kirchengemeinde leitet,
sowie Frau Christiane
Zwietasch, die das Friedhofsbüro
führt.
Seit 1998 ist nur noch eine
der zwei Schöneicher Pfarrstellen besetzt. Die Arbeit in
Schöneiche
im Sinne der Liebe Gottes ist aber nicht weniger geworden. Daher tun
die
beiden Pfarrer im Ruhestand Annemarie Schumann und Helmut
Grätz weiterhin
viele Dienste. |

Im
Pfarrhaus ist auch jeden Dienstag und Donnerstag Anlauf- und Treffpunkt
für Menschen mit einem
Alkoholproblem in zwei Selbsthilfegruppen des Blauen Kreuzes. |
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Einmal im Monat dienstags 20 Uhr ist hier
eine offene Gesprächsrunde über den
christlichen
Glauben (Leitung Pfarrerin Lütke): Dazu sind alle
Interessierten herzlich eingeladen, gleich, ob sie schon lange
oder noch nicht
oder nicht mehr
oder auch gar nicht
der Kirchengemeinde angehören. Einige interessieren sich "nur"
für das Gespräch, andere sind auf dem Weg zur
Taufe. Die Themen entstehen im Wesentlichen aus den Fragen
der Teilnehmenden. |
Vor der Pfarrhaustür
am Pfingstsonntag: das traditionelle Festfoto der Jugendlichen, die
Konfirmation
feiern. |
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Alljährlich im
Juni öffnet zum Schöneicher Heimatfest auf dem Platz
vor dem
Pfarrhausgrundstück das Kirchencafé und
lädt ein zum Verweilen
und zur Begegnung mit Freunden, Bekannten und Unbekannten. Ein stark
gefragter
Treffpunkt von Schöneicherinnen, Schöneichern und
auswärtigen
Gästen. |
Er wird ermöglicht
durch die ehrenamtliche Arbeit etlicher ev.+kath. Gemeindemitglieder am
Kuchenstand und in der Abwaschküche sowie durch sehr viele
Kuchenspenden
aus beiden Gemeinden. |
Am Bastelstand gibt es Gelegenheit
für Kinder, künstlerisch tätig zu sein, und
Anleitung dazu. |
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Gebäudebeschreibung
durch den Schöneicher Heimatverein:
Pfarrhaus,
erbaut 1785–1789
an Stelle eines älteren Vorgängerbaus (erneuerte
Jahreszahl MDCCLXXXIX
über vorderer Haustür). Das Pfarrhaus ist ein
spätbarocker,
eingeschossiger, siebenachsiger Putzbau auf hohem
Kellergeschoß aus
Kalksandsteinbruch und Lehmziegelmauerwerk mit Mitteltür und
Podesttreppe
im Vorgarten, sowie Satteldach mit kleiner Mansarde. Giebel mit alter
Fensterform,
u.a. Ochsenaugenfenster.
Erster
Bewohner des erneuerten
Hauses war der Pastor Raymund Dapp (1744–1819), seit 1778
Pfarrer in Kleinschönebeck,
Initiator der Industrieschule Kleinschönebeck,
Beschützer der
Bevölkerung in der Franzosenzeit 1806–1813.
Dr.
Wolfgang
Cajar
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